Connichi 2013 – Erlebnisbericht

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So schnell kann ein Wochenende wieder vorbei sein. Von Freitag bis Sonntag war ich wie jedes Jahr um diese Zeit auf der Connichi in Kassel unterwegs. Hier ein kleiner Bericht, wie ich meine drei Tage verbracht habe.

Los ging es am Freitag dem 13. Dieser Fakt hatte aber keinerlei negative Auswirkungen auf meinen ersten Tag. Im Gegenteil sogar. Meine Züge waren alle pünktlich auf die Minute, sodass ich schon ca. halb zwölf am Hauptbahnhof von Kassel ankam. Direkt vom Vorplatz des Bahnhofs konnte ich unser diesjähriges Hotel, das wir als größere Gruppe reserviert hatten, erblicken. Damit ich mein Gepäck loswurde, ging es zuerst direkt zum Hotel, wo ich Koffer, Schirm (immerhin war Regen angesagt) unterstellen konnte.

Es dauerte auch nicht mehr lange und es trudelten nach und nach unsere Leute ein, sodass wir endlich etwas essen konnten. Da ich ziemlich faul bin, sind wir auch zum nächstgelegenen Fresstempel marschiert, dem Burger King am Bahnhof. Ein Menü und gefühlte 100 Whatsapp-Nachrichten später waren auch schon fast alle am Hotel angekommen und die Zimmer waren bis auf wenige Ausnahmen alle bezugsbereit, sodass ich in mein Zimmer einchecken konnte.

Nachdem ich auch einige Besucher in meinem Zimmer empfangen hatte und wir uns einem Sudoku widmeten, das unsere Logik überstieg, ging es auch schon sofort auf die Convention. Eine kurze Erkundungstour durch das Congelände folgte. Das Programm der Connichi war mir bereits bekannt und leider wie schon letztes Jahr war wirklicht gar nichts dabei, was mich interessierte oder wo es sich lohnte hinzugehen. Daher blieb eigentlich nur noch der Händlerraum sowie der Gamesroom. Wobei letzterer dieses Jahr sogar ein Upgrade verpasst bekam. Er war nun größer und leichter zu finden. Auch der Bring & Buy wurde in ein eigens aufgebautes Pavillon im Innenhof umgezogen, was zumindest die langen Schlangen davor aus dem Inneren verbannte. Sonst muss ich aber zugeben, dass mir kaum Neuerungen auffielen. Auch das Programm las sich ähnlich wie das letztjährige ohne große Highlights.

Gegen 21 Uhr gings dann zu unserem eigenen Abendprogramm. Die Cocktailbar Enchilada. Zwar hatten wir schon für 25 Personen reserviert, aber am Ende reichten selbst diese nicht aus, um alle in unseren gemütlichen Ecke Platz haben zu lassen. Memo an mich für nächstes Jahr: Für mind. 30 Personen reservieren. Wir hatten großen Spaß und ließen das ganze im Hotel ausklingen.

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Der Samstag war eher der graueste Tag von allen. Schon der Blick am morgen verriet, dass es heute wohl kein gutes Wetter geben wird. Und so regnete es auch über den ganzen Tag hinweg mehrere Male, mal mehr mal weniger. Nach dem Frühstück im Hotel machten wir uns trotzdem auf dem Weg zur Con. Trotz des Regenwetters machte ich ein paar Fotos, wobei mir aber das Fotografieren eher verging bei dem Mistwetter. Trotzdem war ich ganz happy ein Cosplay der Atelier-Spieleserie entdeckt zu haben. Nachdem ich schon eine Totori auf der Dokomi sehen durfte, war es dieses Mal eine Meruru. Das war wenigstens ein Lichtblick an dem Wochenende, bei dem ich 90% meiner Fotos in einer dunklen Bar gemacht habe statt draußen von Cosplayern. Leider fand ich auch auf dieser Convention kein Dota2-Cosplay, dafür jede Menge League of Legends-Cosplay *mäh*.

Abends gingen wir thailändisch essen und daraufhin zum AMV-Wettbewerb. Eingige blieben im Hotel, was ich auch hätte tun sollen. Denn beim AMV-Wettbewerb angekommen, gab es keine Sitzplätze mehr, sodass ich mich auch direkt wieder vom Acker gemacht habe und mich den im Hotel Hinterbliebenen anschloss und mit diesen noch ein wenig die Nacht unsicher machte. Wir waren wie schon Freitag im Enchilada, um uns Mut antrinken und haben uns später sogar in die Höhle des Löwen begeben, die auf den Namen Caramel Club hörte^^. Auch diese Nacht endete sehr spät (bestimmt halb vier gewesen).

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Am Sonntag zeigte sich die schon lang verschollene Sonne. Wäre das Wetter an den anderen Tagen auch nur so gewesen :/. Für Sonntag kann ich eigentlich nichts mehr berichten, da ich den halben Tag nur rumsaß. Ich schaffte es also das gesamte Wochenende keinen einzigen Programmpunkt der Connichi anzusehen und bin nicht mal traurig darüber. Es fehlt der Connichi einfach ein gewisses Highlight bzw. für paar Programmpunkte sogar einfach der Platz. Ich hätte nun auch gerne mir den AMV-Wettbewerb angesehen, jedoch ist die Kapazität nun für fast jede Veranstaltung im Festsaal völlig ausgeschöpft. Letztes Jahr musste ich nämlich auch schon stehen und andere wurden sogar da nach draußen verwiesen wegen Sicherheitsbestimmungen.

Letztlich bleibt wieder nur zu sagen, dass die Connichi zwar die größte Con in Deutschland ist, aber nicht die beste. Der wohl einzige Grund, wieso ich dennoch jedes Jahr hinfahre, sind die Freunde, die man dort trifft und was man neben der Convention so unternimmt. Programmtechnisch und für Cosplayfotos ist die Dokomi auf jeden Fall vorzuziehen.

Meine Cosplayfotos folgen noch in einem separaten Post später.

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